Ich habe in letzter Zeit deutlich weniger fotografiert. Nicht nur, weil es mir als Nebenjob zu viel geworden war und mir unsere eigene Familienzeit am Wochenende wichtiger war, sondern auch weil ich ein wenig die Leidenschaft verloren hatte. Zu viele Jobs - gerade Richtung Hochzeiten oder Kita-Fotografie haben gestellte Gruppenfotos, inszenierte künstliche Momente oder Druck von mir verlangt, was ich so für meine Fotografie einfach nicht haben möchte. Ich habe also meine Kamera - auch privat - tatsächlich eine Weile gar nicht angepackt. Interessanterweise hat es dann ganz automatisch angefangen, dass ich unseren eigenen Alltag wieder hier und da dokumentiert, meine Gartenliebe festgehalten und kleine Alltagsschönheiten mit der Kamera eingefroren habe. Scheinbar ein Prozess. der wichtig und nötig war, damit ich wieder mit frischer Motivation, neuen Ideen und vor allem Leidenschaft fotografieren kann.